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Lieferzeit und Preisentwicklung von Stahlprodukten

Siegen, den 01.07.2021

Wichtige Kundeninformation

Sehr geehrte Geschäftspartner,
Sie kennen uns als langjährigen und zuverlässigen Lieferanten von Verbindungselementen für Ihr Haus. Hoher Servicegrad in der Betreuung, sichere Versorgungsdienstleistungen und partnerschaftlicher Umgang sind unser Anspruch, welchem wir uns auch in Zukunft verpflichtet fühlen. Daher ist uns die transparente Kommunikation der aktuellen Entwicklungen besonders wichtig. Aufgrund verschiedener Entwicklungen auf dem Beschaffungsmarkt haben sich unsere Einkaufskosten in einer Größenordnung verändert, welche durch interne Maßnahmen nicht mehr kompensiert werden können. Hierbei ist vor allem der deutliche Anstieg von Material- und Logistikkosten zu nennen. Wahrscheinlich haben Sie dies auch schon in anderen Produktbereichen festgestellt.

Im Folgenden reißen wir einige der ursächlichen Themen an, deren weitere Entwicklung leider nicht in unserer Hand liegt:

Spannungen zwischen Australien und China

Durch Spannungen in der Handelsbeziehung zwischen Australien und China kommt es zu einer extremen Steigung der Rohstoffpreise. Australien liefert 80% seiner Eisenerzproduktion an China, dies ist aber durch den Handelskonflikt seit dem 6. Mai 2021 völlig eingestellt worden.

Beschränkungen der Wasserverwendung und harter Lockdown in Teilen Asiens

Auch in anderen asiatischen Ländern gibt es Probleme. Wegen der geringen Niederschlagsmenge wurde der Reisanbau in Taiwan auf Anweisung der Regierung im Oktober 2020 eingestellt, damit das Wasser für die Industrie verwendet werden kann. Die Lage hat sich jedoch nicht verbessert: seit März 2021 gilt die Beschränkung der Wasserverwendung auch für die Industrie. In Malaysia gilt bereits seit März 2020 ein harter Lockdown. Dies führt neben dem Mangel Arbeitskräften, auch zur Verknappung von Verpackungsmaterialien, wodurch die Kosten dieser Produkte im Vergleich zur Vorjahresperiode bereits über 50% gestiegen sind. Die Lieferzeiten liegen derzeit bei bis zu 14 Monaten und die drohenden Strafzölle auf chinesische Ware stehen mit hoher Wahrscheinlichkeit unmittelbar bevor.

Frachtpreise steigen weiterhin

Zusätzlich bleibt der Import aus Asien ein Problem. Nach einer vorübergehenden Stabilisierung der Frachtpreise, steigen diese seit dem Vorfall im Suezkanal erneut an. Auch die Verfügbarkeit und die Verschiffung von Containern bleiben problematisch und heben die Frachtkosten weiter an. Seefrachtraten, die im November 2020 bei ca. 850 US$ lagen, sind aktuell bei weit über 6500 US$.

Erhöhter Stahlbedarf für Wirtschaft und Infrastruktur

Da die Corona-Impfungen weltweit in Gang gebracht sind, steigen die Investitionen in Infrastruktur und die Wiederherstellung der Wirtschaft wieder an. Beispielsweise ist der Bedarf an Stahl aus den Vereinigten Staaten seit März enorm gestiegen. Unsere Hersteller erwarten daher, dass die Preise weiter steigen werden.

Ein Verbesserung der allgemeinen Situation ist noch nicht in Sicht.

Durch die oben genannten Faktoren sind die Materialpreise aktuell auf dem höchsten Niveau der vergangenen 17 Jahre und werden voraussichtlich noch weiter steigen. Auch werden die Lieferzeiten für Standard-C-Teile weiter steigen.

Daher unser Rat: Fragen Sie jetzt Ihren Bedarf an!

Um eine enorme Preissteigerung und lange Lieferzeiten zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, sich jetzt mit Ihrem aktuellen Bedarf einzudecken und Ihre Lagerbestände hochzufahren, damit Sie nicht in Lieferverzug geraten.

Fragen Sie diese Bedarfe bei uns an, wir erstellen Ihnen kurzfristig ein Angebot über Ihre C-Teile. Auch Rahmenaufträge können bei uns platziert werden. Kontaktieren Sie dazu einfach Ihren zuständigen Innendienst/Außendienst oder wenden Sie sich per E-Mail an uns unter:

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Wir freuen uns weiterhin auf eine vertrauensvolle Partnerschaft und stehen Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,
Langenbach GmbH
-Geschäftsführung-